Saturday, August 29, 2009

JOTUNHEIMEN PANORAMA STITCHES

Unten findet ihr ein paar Panorama Stitches, die ich aus mehreren Einzelbildern angefertigt habe. Die Bilder sind ebenfalls unter meinem FLICKR ACCOUNT zu finden.

Below you'll find a couple of panorama stitches I generated from several single shots. The can also be found on my FLICKR PORTAL.





Friday, August 28, 2009

JOTUNHEIMEN FAZIT

JOTUNHEIMEN war aus unserer Sicht ein voller Erfolg. Wir haben nicht alle Ecken gesehen, die wir wollten, das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch sondern lädt ein zum Wiederkommen.
Der Nationalpark JOTUNHEIMEN ist einfach schön. Er ist zwar relativ schroff, aber gerade das macht auch seine Schönheit aus. Das Wechselspiel aus Bergen, Flüssen, Gletschern, wundervollen Pässen und einsamen Tälern ist traumhaft.

Ende August ist noch eine gute Zeit zu reisen. Man merkt schon deutlich, dass nicht mehr so viel Verkehr ist wie im Sommer, aber das fanden wir aber gerade gut. Das Wetter war aus unserer Sicht jedoch teilweise instabil. Zusammen mit den schon kühlen Temperaturen könnte das interessant werden. Die Idee in einem hochgelegenem Camp vom Schnee überrascht zu werden ist nicht wirklich reizvoll. Ansonsten war es aber wirklich okay.

Wir hatten uns bewusst entschlossen die Hütteninfrastruktur nicht zu nutzen. Wir wollten wissen, wie es ist eine komplette Woche draußen und unter Selbstverpflegung zu verbringen. Es hat sich gelohnt. Unsere Planung war richtig, wir kamen mit allem hin und es hat Spaß gemacht direkt in der Natur zu wohnen. Der Nachteil ist, dass einen das Gepäck bremst. Die meisten Stundenangaben der Routen haben wir um Längen gerissen. Wir würden es trotzdem wieder so machen.

Direkt nach dem Antritt der Heimreise war uns klar: wir würden jederzeit wiederkommen!


For us JOTUNHEIMEN was a big success. We haven’t seen everything we wanted but that’s just the open invitation to come back one day.
The national park JOTUNHEIMEN is simply beautiful. It’s relatively rocky and without much trees but that’s exactly what makes it that nice. The difference between mountains, lakes, glaciers, wonderful passages and ridges and lone valleys is amazing.

End of August is still a good time to have such a trip done. There aren’t that much people anymore and that’s what we where looking for. The weather maybe an issue, at that time of the year, it can be unstable. Combined with the low temperature the idea of being confronted with snow isn’t that nice. But for most of the time it was okay.

We decided to not use the infrastructure of the lodges. We wanted to experience how it might be living in the nature. Our planning was good, we did not miss a thing. The only disadvantage of doing things that way is that the luggage and weight will slow you down. All the figures in terms of needed hours from A to B within the map where too low for us. But we would do again in that way.

Shortly after we were departing from Gjendesheim it was clear to us: we definitely would come back!

Saturday, August 22, 2009

TAG 8 + 9 / HEIMREISE

Für die Heimreise hatten wir keine Fähre eingeplant, da der Zeitpunkt unserer Ankunft in Gjendesheim noch nicht feststand. Die Fahrt mit dem Auto durch Skandinavien ist kein Problem, schnell fahren kann man eh nicht. Von daher war es ein gemütlicher Trip durch die Nacht mit vielen Schlafpausen.

We did not plan to take the ferry for the trip back because we did not exactly know when we would arrive in Gjendesheim. Driving through Scandinavia is very stressless, one can’t drive fast anyway. So it was a relaxed rode back with lots of rests for having a nap.

Friday, August 21, 2009

TAG 8 / ZURÜCK NACH GJENDESHEIM

Sobald es hell wurde machten wir uns an den Abstieg zurück nach MEMURUBU. Dieser ging schnell, nach ca. 90 min waren wir an der Hütte und warteten auf die Fähre zurück nach GJENDESHEIM. Am Fähranleger angekommen hatten wir perfektes Wetter inkl. Sonnenschein. Schon verrückt. Diese Etappe hat uns gelehrt, dass das Wetter in den Bergen wirklich schnell umschlagen kann. Egal, wir waren im Reinen mit uns und unserer Entscheidung und immer noch überwältigt von all den wunderbaren Eindrücken.



Shortly after dawn we started the descent back towards MEMURUBU. This was quickly done, after approx. 90 min we reached the lodge again and waited for the ferry back to GJENDESHEIM. The weird thing was: the wetter was perfect now. At least this leg taught us how quickly the weather can change in the mountains. Anyway, we felt good with our decision and still where fascinated by all the impressions.

Thursday, August 20, 2009

TAG 7 / MEMURUBU PASSIERT

Der Plan für diesen Tag war es nah an die Westseite des BESSEGGEN Grates aufzusteigen und an dem höher gelegenem See zu campieren. Damit sollten wir in der perfekten Ausgangssituation für die Passage sein.
Wir machten uns munter auf den Weg und hatten zeitweise wundervolles Wetter. Der Abstieg nach MEMURUBU war atemberaubend. Aus dieser Höhe hatten wir die Bergkette auf der Südseite vom GJENDE im Blick, mit seinen riesigen Wasserfällen, die den Gletschern entspringen.
Im Tal, kurz vor der Hütte in MEMURUBU machten wir bei bestem Wetter rast. Die Sonne schien! Dann war der Aufstieg in Richtung BESSEGGEN angesagt. Dieser war zwar anstrengen aber nicht wirklich schwer. So langsam kam der BESSEGGEN Grat in Sicht.







Das Wetter machte uns langsam etwas Sorge, denn es wurde wechselhaft. Wir passierten kleinere Seen und befanden uns kurz vor dem BESSEGGEN Grat als es passierte: das Wetter schlug um. Innerhalb von gefühlten 10 min verringerte sich die Sicht dermaßen, sodass der Weg, erst recht die Wegmarkierungen, nicht mehr zu sehen waren. Krass, denn wir hätten bis zum geplanten Zeltplatz vermutlich nur noch 45min gebraucht. Das war jetzt egal, es hieß: das Zelt aufschlagen an Ort und Stelle. Ein Weitergehen erschien uns zu gefährlich.





Nachdem wir das Abendessen gekocht und uns ins Zelt verkrochen hatten, nahm der Wind zu. Im Zelt hört es sich oft schlimmer an als es wirklich ist, aber kurz vor 2100 Uhr zerrte der Sturm dermaßen an unserem zu Hause, dass wir befürchteten es würde reißen. Nach einem Check der Sicht, die etwas besser war, war der Entschluss schnell gefasst: wir mussten umziehen! Innerhalb von 10min waren die Sachen samt Zelt gepackt und wir waren auf dem Weg talabwärts nach Westen. Das war nicht ungefährlich, der Nebel hatte sich zwar verzogen, aber die Dunkelheit brach an. Wir mussten uns beeilen. Letztendlich kamen wir nach etwas Zittern an dem letzten See, den wir passiert hatten an und fanden einen feuchten aber halbwegs windsicheren Lagerplatz. Mittlerweile setzte zu dem Sturm der Regen ein. Das Zelt war schnell aufgebaut und wir verkrochen uns darin. Aber mittlerweile war alles nass. Als wir schließlich eingemummelt im Schlafsack lagen fing das Spiel erst richtig an: der Wind wurde stärker und hörte sich für Greenhorns wirklich bedrohlich an. Wir hatten ehrlich Schiss und haben kaum ein Auge zugekriegt. Damit war klar: so erschöpft und bei diesem wechselhaften Wetter war der BESSEGGEN Grat für uns gestorben.




The plan for today was to set up the camp nearby the BESSEGGEN Ridge, westward at at the sea. That should give us a perfect position to set off for the passage.
In good mood we started and partly had perfect weather. The descent towards MEMURUBU was amazing. From this height we saw the ridge south of the GJENDE with it’s colossal downfalls, originated by the glaciers.

Down in the valley, shortly before we reached the MEMURUBU lodge we had a rest. The sun was shining! Then we started ascending towards BESSEGGEN. It was exhausting but not very difficult. Slowly the BESSEGGEN Ridge came into sight.

We worried about the weather, it was getting unstable. We passed some lakes and have been close to the BESSEGGEN ridge when it happened: the weather went bad. Within 10 min the sight was that bad that we didn’t see neither the path nor the signs. This was shocking, in approx. 45 min we would have reached the camp. But that did not matter: now we had to built up the tent on the spot. We though it would have been to dangerous to proceed.

After we had cocked supper and had set up the tent the wind got stronger. Inside the tent things sound even worse than they may be, but before 9pm the storm wrenched our little home that much that we feared serious defects. After checking the sight, which was better now, we quickly decided: we had to move! Within 10 min we packed everything including the tent and started descending westerly and downwards. It was dangerous, despite the fact that the fog had disappeared, it was getting dark. Finally we made our thrilling way towards the last lake we passed and found a camp spot. It was wet but kind of safe against the strong winds. Rain was setting in. We quickly had set up the tent and we disappeared inside. But meanwhile everything was wet. After we made it into the sleeping bags things got even worse: the storm still was getting stronger and for greenhorns like us the situation was frightening. We didn’t really sleep at all. Therefore it was clear for us: exhausted like that and with such a weather the BESSEGGEN Ridge wasn’t an option anymore.

Wednesday, August 19, 2009

TAG 6 / GJENDEBU PASSIERT

Der Weg nach GJENDEBU war überwiegend einfach begehbar. Wir liefen eine ganze Weile parallel zu einem Flusslauf durch eine grüne Landschaft. Zur Mittagszeit erreichten wir die Hütte in GJENDEBU, direkt am See GJENDE gelegen. Wir machten kurz Rast und entschlossen uns dann ich Richtung MEMURUBU aufzubrechen und an einer geeigneter Strecke auf dem Weg dahin das Lager aufzuschlagen.
Der Weg verlief zunächst parallel zum GJENDE bevor es an den Aufstieg ging. Und dieser hieß Bucklegraden und hatte es wirklich in sich. Für Wanderer mit viel Gepäck stellt dieser Grat ein echtes Hindernis dar. Beim Aufstieg sind 4 Passagen über gesicherte Ketten zu bewältigen, die uns zugegeben den Angstschweiß auf die Stirn trieben. Der Aufstieg war anstrengend und aufregend, aber als wir letztendlich den Gipfel erreicht hatten bot sich ein grandioser Blick über den GJENDE.











Wir passierten noch eine Hügelkette und fanden einen optimalen Lagerplatz umgeben von kleineren Schneefeldern.



Es ist wirklich faszinierend in dieser Höhe sein Zelt aufzuschlagen.





The way towards GJENDEBU was more or less easy. We walked a while in parallel to the river through a green landscape. Around noon we reached the lodge in GJENDEBU which lies directly at the GJENDE. After a small rest we decided to proceed to MEMURUBU, somewhere on the way to there we wanted to set up our tent.
We followed the path parallel to the GJENDE before we reached the ascent. It was called Bucklegraden and was very difficult for us. For a hiker with a heavy load it’s a real barrier. One has to master 4 passages that are secured with chains. It really thrilled us a lot to be honest. The ascent was exhausting and exiting but as we finally reached the top we had a brilliant view on the GJENDE.

After passing another ridge we finally found the perfect spot for our camp surrounded by a view snowfields.

Tuesday, August 18, 2009

TAG 5 / AUFBRUCH AUS SPITERSTULEN NACH GJENDEBU

Wir haben uns entschieden GJENDEBU nicht über Leirvassbu sondern über den abkürzenden Pass anzugehen. Dies war ebenfalls eine gute Entscheidung, denn wir passierten damit bei wundervollem Wetter eine schöne Gebirgslandschaft.

Der Weg von unserem Lager führte uns parallel zum Fluss weiter durch das Tal bis wir nach einiger Zeit links zum Pass abbogen. Der Aufstieg war zwar steinig und teilweise nicht einfach, überraschte uns aber nach der Moränen-Aktion nicht sonderlich. Wir waren gefangen von der grandiosen Aussicht auf die Gipfel die uns umgaben. Im Zenit des Passe machten wir die Mittagsrast bevor wir uns an den Abstieg machten.







Beim Abstieg konnten wir bereits die leichte Veränderung in der Landschaft feststellen. Kurz vor unserem Camp auf ca. halbem Weg nach GJENDEBU würde es grüner, es gab mehr Gras und etwas Sumpf.



Für unser Lager fanden wir einen schönen Platz am See, der von Bergen eingefasst war.





We decided to go to GJENDEBU via a shortcut pass and not via Leirvassbu. This was also the right decision. We passed a beautiful landscape of mountains and had nice weather.

By departing from the camp the path lead parallel to the river through the valley before we reached the pass to our left. Though the ascent was rocky and partly difficult, but after the moraine things we weren’t surprised too much. We’d been caught by the beauty of the surrounding summits. We had the mid day break at the top of the pass before we started descending.

By doing that we noticed that the landscape changed slowly towards a more green one, here and there we passed a morass.

For the camp we found a nice spot at a lake, surrounded by some summits.

Monday, August 17, 2009

TAG 4 / VON GLITTERHEIM NACH SPITERSTULEN

Die erste Strecke verlief auf gleichbleibender Höhe und war kein Problem. Danach wurde es spannender, denn vor uns lag ein Pass den wir zu nehmen hatten. Der Aufstieg war gespickt von Geröllbrocken aber einigermaßen gut zu nehmen. Das Wetter war tadellos. Schnell hatten wir Höhe erreicht und den Pass passiert. Danach erreichten wir eine Gletschermoräne, eine abfallende Ebene gefüllt mit Geröll. Große Steine, kleine Steine, dicke Steine, dünne Steine, flache Steine… Steine! Der Part erforderte volle Konzentration und war wirklich anstrengend. Der Blick auf die umliegenden Berge mitsamt ihren Gletschern entschädigte jedoch vollkommen die Strapazen.







Kurz nachdem wir die Moräne passiert hatten trafen wir auf einen Spanier, der gerade vom GLITTERTIND von der Westseite abstieg. Er musste kurz vorm Gipfel aufgrund des wechselhaften Wetters und schlechter Sicht aufgeben und umkehren, unsere Entscheidung war also richtig gewesen!

Der Abstieg nach Spiterstulen war steil aber soweit problemlos. An der Hütte angekommen, nutzen wir die Gelegenheit Telefonate zu führen und uns etwas auszuruhen.



Im Übrigen ist die Wasserversorgung in Jotunheimen problemlos. Man kommt jederzeit an Flüssen oder Seen vorbei, die ein einfaches Auffüllen der Trinkflasche erlauben. Die Wasserqualität war aus unserer Sicht einwandfrei.

Unser Lager schlugen wir ca. 1,5 km hinter der Hütte in Spiterstulen auf um etwas Weg für den nächsten Tag zu sparen.







The first part of the path was more or less on the same height. After that it was getting more exciting because we reached a mountain pass we needed to pass. The ascent wasn’t too bad though it had lot’s of rocks. The weather was nice and we quickly made progress, so the pass was taken soon. Then we reached a moraine that was descending slightly. It had loads of stones, small ones, big ones, thin and thick ones … stones all over! We had to fully concentrate and it was very exhausting. But the view on the glaciers let us forget about all this.

Shortly after we made our passage through the stones we met a Spaniard who was descending from the Westside of the GLITTERTIND. He was telling us that he had to quit his ascent shortly before he reached the summit due to a bad sight. Our decision had been right!

The descent towards Spiterstulen was steep but okay. By reaching the lodge we took a chance and made some phone calls and did rest a bit.

By the way it is no problem to get some drinking water in Jotunheimen. One passes lakes and rivers from time to time which allows the filling of the water bottle. And the quality was perfect from our point of view, at least we didn’t have any issues with it.

We set up the camp approx. 1,5 km behind the lodge to save some way for the next day.

Sunday, August 16, 2009

TAG 3 / ANKUNFT IN GLITTERHEIM

Wer früh ins Bett geht wacht früh auf! Gegen 0600 Uhr waren wir bereits angezogen und draußen. Das Frühstück bestand bei uns aus Müsli und Milchpulver. Das ist zwar nicht so lecker wie frische Brötchen, hält sich aber lange, wiegt nicht viel und spart Platz. Zusätzlich gab’s Tee, der Garant um einen aufzuwärmen. Nachdem das Zelt und alle Sachen verstaut waren, machten wir uns auf den Weg um die Etappe zu beenden. Das Wetter war immer noch wechselhaft, bescherte uns aber wundervolle Blicke auf die Berge.





Es ging bergauf und wir merkten sehr schnell, dass Zeit und Wetter uns dazu zwangen die geplante Besteigung des GLITTERTIND aufzugeben. Wir trafen die Entscheidung bewusst, denn wir wollten kein Risiko eingehen und uns nicht völlig aufreiben. Schon so versprach uns jeder Tag zwischen 8 und 9 Stunden kraxeln über Stock und Stein inkl. 25kg Gepäck.
Kurz vor Glitterheim mussten wir ein Schneefeld passieren, als Glitterheim dann in Sicht kam.



Die Stimmung war bestens und das Panorama überwältigend. Im Übrigen sind um diese Jahreszeit im Norden Jotunheimens nicht viele Leute unterwegs. Teilweise sieht man für Stunden niemanden.







Because we slept early we woke up early. At 6pm we had already been outside, fully dressed. The breakfast normally consisted of instant milk powder plus cereals. It’s maybe not that delicious as an ordinary breakfast but it saves space and weight, and it stays fresh for a long time. In addition to that we had tea, which is best to keep you warm. After we packed the tent and all the other stuff, we set off to finish the leg to Glitterheim. The weather still was unstable, but it let us have beautiful views on fascinating mountains.

We were ascending and we did recognize very quickly that the needed time and the unstable weather would force us to quit the planned ascend of the GLITTERTIND. We had this decision done consciously. We didn’t want to risk anything and wanted to avoid exhaustion. Even without the ascent we had days between 8 and 9 hours of hiking over hill and dale by carrying 25 kg.
Shortly before Glitterheim came into sight we had to pass a snowfield.

Our mood was excellent and the panorama brilliant. By the way there are not many hikers around in this area, north of Jotunheimen. Partly we haven’t seen anybody for hours.

Saturday, August 15, 2009

TAG 2 / AUFBRUCH NACH GLITTERHEIM

Gegen 0800 Uhr trafen wir in GJENDESHEIM am See GJENDE ein. Etwas müde zwar aber voller Vorfreude auf die bevorstehende Tour. Nachdem das Auto abgestellt und alle Sachen zusammengekramt waren, brachen wir auf, in Richtung Glitterheim. Die Etappe versprach lustige 23,5 km und 7,5 Stunden des Wanderns. Wir waren nicht so naiv anzunehmen, dass wir diese Geschwindigkeit mit 25kg Gepäck halten können, allerdings merkten wir nach dem ersten Anstieg von Gjendesheim recht schnell, dass wir deutlich länger brauchen würden.
Egal, jetzt waren wir in unserem Element. Vom ersten Aufstieg konnten wir wundervoll über den Gjende schauen.



Das Gelände in Jotunheimen ist sehr unwegsam und steinig. Wer keine Stein mag sollte sich lieber ein anderes Reiseziel suchen. Aber gerade diese Schroffheit fasziniert uns sehr, sie ist schön, halt auf ihre Weise.



Wir hatten vor der Reise besprochen ca. alle 90 min zu pausieren, die Rucksäcke abzulegen, uns etwas warmes anzuziehen und etwas zu Essen. Diese Taktik hat sich während der gesamten Reise gut bewährt.
Die erste dieser Pausen lieferte Regen. Das hat uns nicht weiter gestört, nachdem die Regensachen angelegt waren. Nach ein paar weiteren Stunden des Marsches änderte sich der Regen in Schnee. Das war schon spannender. Denn in diesem Augenblick ist uns klar geworden, dass unter diesen Bedingungen und durch die Tatsache, dass wir mit dem Gepäck zu langsam waren, für die erste Etappe mehr als einen Tag brauchen würden. Der eingeplante Reservetag war also schon angebrochen. Das tat unserer Stimmung aber keinen Abbruch. Nach ein paar weiteren Stunden entschieden wir uns das Lager an einem See, umrundet von faszinierenden Bergen aufzuschlagen. Unser erstes Camp! Die erste Mahlzeit wurde zubereitet, noch ein Tee gekocht und dann dauerte es nicht mehr lange und wir waren im Schlafsack verschwunden, bereit zur Nachtruhe. Zudem waren die Temperaturen gegen Morgen und Abend recht niedrig ( < 10° Grad ) sodass ein langes Draußen Sitzen eh keinen Spaß macht.



Around 8 am we did arrive in GJENDESHEIM, kind of tired but with anticipation to start the tour. After parking the car an packing the equipment we set off towards Glitterheim. This leg would come up with 23,5 km and 7,5 hrs of hiking. It was clear to us that we would need longer with our load of 25kg, but after the ascent from Gjendesheim we noticed very quickly that we would need much longer.
Anyway, that was where we wanted to be and it was brilliant. We had a nice view over the GJENDE.

The terrain in Jotunheimen is very rocky and kind of impassable. One who doesn’t like stones should choose another place to spend the holidays. To us it is still fascinating and beautiful.

Before we started the journey we discussed to have a break from hiking approx. every 90 min, lay down the rucksacks, pull over warm clothes and have something to eat. This tactic worked out very well during the whole trip.
During the first of these breaks the rain started, which didn’t really bother us as soon as we pulled over the appropriate clothing. After walking a while the rain turned into snow. This was more exciting because we knew that we would need two days for the first leg to Glitterheim under these circumstances. The additional day we planned was already used up. Anyway, our mood was still good. After another couple of hours we decided to built up our tent nearby a lake surround by impressive mountains. Our first camp! The first meal was cooked, and after having a tea we very quickly slipped inside our sleeping bags to have some sleep. Furthermore the temperature in the morning and evening have been very low ( < 10° degrees Celsius), so it was no fun to sit outside anyway.

Friday, August 14, 2009

TAG 1 / ANREISE NACH JOTUNHEIMEN

Wir haben uns entschieden die Anreise durch die Schnellfähre Hirtshals > Larvik gegenüber der kompletten Autostrecke zu verkürzen. Das war recht problemlos und zudem angenehm. Auf der Fähre hatten wir die Business Class gebucht, was sich wirklich gelohnt hat. Die Sitze waren bequem, sodass wir ein wenig schlafen konnten, zumal die Überfahrt nachts war.

We decided to take the ferry from Hirtshals to Larvik and by doing this we shortened the route. It was very comfortably and easy. We reserved business class seats and that was a good decision. The seats have been comfortable and due to the fact that we chose the overnight connection we could sleep a bit.

Sunday, August 09, 2009

JOTUNHEIMEN PREPARATION

Nur noch eine Woche, dann werden wir auf dem Weg nach Norden sein. Die Ausrüstung und nahezu alle Lebensmittel sind besorgt. Die einzige Frage, die übrig bleibt ist: wird das alles in den Rucksack passen?

Just one week and we’ll be on our way to the north. All the equipment and nearly all the food is bought. The only question that’s left is: will this fit into the rucksack!?